Warum auch die Süßkartoffeln vom Ruaßhammer Hof ihren Preis haben

Bevor wir angefangen haben Süßkartoffeln anzubauen habe ich mich oft gefragt, warum Süßkartoffeln im Vergleich zu anderen Lebensmitteln relativ viel Geld kosten. Als Herkunftsländer sind meist Länder wie USA, China oder auch Länder des afrikanischen Kontinents angegeben. Aber in Zeiten extrem kosteneffizienter Logistik kann der weite Transportweg den Preis doch nicht erklären. Seit ein paar Wochen glaube ich die Antwort gefunden zu haben:  Der Süßkartoffelanbau ist im Vergleich zum Anbau der klassischen Kartoffel unglaublich viel Handarbeit. Die Stunden die wir damit verbringen, jede einzelne Unkrautpflanze per Hand aus dem Acker zu entfernen, sind unzählig. Pflanzenschutzmittel für Süßkartoffeln gibt es keine und mit unseren mechanischen Unkrautbekämpfungsmaschinen würden wir die Süßkartoffeln zu sehr schädigen oder gar ausreißen. Warum lassen wir dann die Unkräuter nicht einfach Unkräuter sein und machen wir Ruaßhammers uns diese Arbeit? Die Unkräuter wachsen meist viel schneller als die Kulturpflanzen, in unserem Fall unsere Süßkartoffeln. Somit nehmen die Unkräuter den Süßkartoffeln nicht nur Wasser und Nährstoffe, sondern auch den Platz im Feld weg. So könnten die Süßkartoffeln nicht richtig wachsen, keine Knollen ausbilden und es gäbe keine Ernte. Ein paar Wochen müsst ihr euch noch gedulden, bis es die ersten Süßkartoffeln vom Ruaßhammerhof zu kaufen gibt. Da wir sehr viel Zeit mit Pflege der Süßkartoffeln verbringen, werden auch unsere Süßkartoffeln ihren Preis haben.  Wir danken euch schon jetzt für euer Verständnis für unsere Arbeit und sind gespannt ob die Süßkartoffeln dann letztlich euch gefallen und schmecken werden.

Fee

Bin Agraringenieurin liebe es, unsere Arbeit in der Landwirtschaft zu zeigen.

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