Rosenkohlschnitten
Rosenkohl mit seinen pittoresk aussehenden Röschen ist aus der winterlichen Küche kaum mehr weg zu denken. Ursprünglich aus der Gegend um Brüssel stammend wurde er Anfang des 19 Jahrhunderts über Frankreich und später nach Deutschland verbreitet. Daher wird er teilweise auch als Brüssler Kohl bezeichnet. Rosenkohl mit seinen kleinen Röschen hatte es Jungbäuerin Fee schon als Kind angetan: die Mini-Krautköpfe eignen sich perfekt zum Spielen.
Die Liebe zum Rosenkohl hat die Jahre überdauert und so gibt es bei uns im Winter regelmäßig Rosenkohl.
Unser Lieblingsrezept Rosenkohlschnitten lieben wir besonders zum Mittagessen, wenn es mal etwas leichtes, aber dennoch nahrhaftes geben soll. Es lohnt sich immer gleich etwas mehr zu zubereiten und fürs Abendessen voraufzuheben, denn auch kalt schmecken die Rosenkohlschnitten vorzüglich. Für Partys sind die Rosenkohlschnitten fürs Kalte Büffet auf alle Fälle immer gut zu empfehlen.
Auch unsere Kaninchen freuen sich, wenns Rosenkohl gibt
Die Kopfblätter der Rosenkohlstange werden von Menschen nicht gegessen. Bei den früher geernteten Rosenkohlsorten werden die Kopfblätter, auch Terminalknospen oder Rosenkohlknospen entfernt, um das Längenwachstum der Rosenkohlstange zu stoppen. Dies fördert den gleichmäßigen Röschenansatz. Die spät geernteten Rosenkohlsorten, die ab Dezember geernet werden, benötigen die Pflegemaßnahme des sogenannten Köpfens nicht.
Gut für unsere Kaninchen Lotte und Ludwig und unsere Meerschweinchen: Bei der Ernte der Rosenkohlstangen nehmen wir immer die Kopfblätter für unsere Kaninchen und Meerschweinchen mit nach Hause. Kaninchen Ludwig auf dem Foto zeigt, wie es aussieht, wenn er Rosenkohlblätter frisst.
So werden Rosenkohlschnitten gemacht
- Mehl, Butter, Salz in einer Schüssel vermengen und unter Zugabe von Wasser zu einem Teig verkneten. Geht auch super mit dem Thermomix. Danach den Teig ca. eine Stunde im Kühlschrank oder bei kalten Temperaturen im Freien ruhen lassen.
- Während der Teig ruht wird der Rosenkohl geputzt, gewaschen und in Salzwasser ca. 15 Minuten bissfest gekocht. Mit kaltem Wasser abschrecken, abtropfen lassen und vierteln bzw. kleine Röschen halbieren.
- Für den Guss die Zwiebeln klein hacken und in Öl glasig anbraten. Die Creme fraiche oder Schlagrahm und die Eier mit Wasser glatt rühren und damit die angebratenen Zwiebeln ablöschen. Kurz köcheln lassen.
- Den Teig auf ein Backblech ausrollen, die geschnittenen Rosenkohlschnitten darauf legen.
- Zum Schluss den Guss darauf geben und im vorgeheizten Ofen bei 220 °C
Alternativen:
Anstatt Rosenkohl kann auch Grünkohl oder die Rosenkohl-Grünkohlkreuzung Flower Sprouts verwendet werden.
Wenn wir noch einen Rest gekochte Kartoffeln vom Vortag über haben, schneide ich diese in Scheiben und lege sie mit auf den Teig.